Konzept Service- und Konsument*innen-Redaktion

Meine Motivation für die Bewerbung

Meine Motivation für diese Bewerbung basiert auf meinen langjährigen Erfahrungen in den Redaktionen „Konkret“ und „WELTjournal“, wo ich mich mit hunderten Fallbeispielen aus der Welt der Verbraucher*innen beschäftigt und diese erfolgreich auf Sendung gebracht habe.

Darüber hinaus war ich zuvor bei mehreren Unternehmen im Bereich Radio, Print und Online tätig – auch in leitenden Positionen mit Budgetverantwortung. Seit Ende 2023 bin ich in der PD1 angestellt und als Reporter für die Sendung „Thema“ aktiv. Auch hier habe ich „klassische“ Konsument*innen-Beiträge gestaltet – von Problemen beim Photovoltaik-Ausbau bis hin zu einem Ratgeber für den Kauf von Schweinefleisch.

Fundierte Information für Verbraucher*innen (Screenshot ORF)
Fundierte Information für Verbraucher*innen (Screenshot ORF)

Ich verfüge über exzellente Kontakte zu heimischen Verbraucherschutzorganisationen, NGOs und Interessenvertretungen der Wirtschaft. In zahlreichen Situationen konnte ich erfolgreich als Vermittler bei Anliegen von Zuschauerinnen und Zuschauern agieren. Dies hat sich auch messbar in den Reichweiten der jeweiligen Sendungen niedergeschlagen.

Durch eine optimierte Produktion und Koordination von Content im Bereich „Consumer Affairs“ sehe ich die Möglichkeit, Synergien über alle Medien und Standorte des ORF hinweg zu nutzen und Doppelgleisigkeiten zu reduzieren.

Gleichzeitig könnte die redaktionelle Qualität gesteigert und ein nennenswertes Einsparpotenzial realisiert werden. Darüber hinaus setze ich seit jeher durch meine Effizienz und Produktivität konzernweite Benchmarks.

Die Möglichkeit, ein Kompetenzzentrum aufzubauen, das die Bedürfnisse der Konsument*innen zentralisiert und kommuniziert, entspricht genau meiner Vision eines modernen, gesellschaftlich relevanten Medienhauses. Diese Mission deckt sich besonders mit den Werten und Überzeugungen, die ich in meiner journalistischen Laufbahn stets verfolgt habe.

Mehr Relevanz für Service- und Konsument*innen-Themen“

Die Berichterstattung über die Belange von Verbraucher*innen gehört unzweifelhaft zu den Grundpfeilern des öffentlich-rechtlichen Auftrages. Insbesondere durch die voranschreitende Digitalisierung in vielen Lebensbereichen stehen Konsument*innen im Alltag vor großen Herausforderungen. Während „KI-Deepfakes“ gerade im Bereich Social Media immer gefährlicher werden, verursacht auch der klassische „Enkeltrick“ alljährlich einen Schaden in Millionenhöhe.

In diesem Bereich ist fundierter und gut koordinierter Journalismus besonders wichtig. Ich bin überzeugt, dass eine multimediale Arbeitsweise nicht nur die Effizienz erhöht, sondern auch die Relevanz der Themen deutlich steigern kann. Damit steigen automatisch auch die Reichweiten über alle Verbreitungskanäle, wobei mir hier im linearen Fernsehen ein Plus von 2-3 Prozent innerhalb von zwei Jahren mehr als realistisch erscheint.

Meine Motivation ist es, durch eine übergreifende redaktionelle Strategie das Vertrauen der Konsument*innen in den ORF zu stärken und seine Rolle als Vorreiter in Sachen Verbraucher*innenschutz auszubauen. Besonders reizt mich die Möglichkeit, durch innovative Ansätze – wie Cross-Media-Strategien, KI-gestützte Planungstools und den Aufbau einer modernen Online-Präsenz – einen nachhaltigen Beitrag zu leisten.

Meine Erfahrung, insbesondere durch die Produktion von über 700 Beiträgen für „Konkret“, aber auch in diversen anderen Fernsehformaten, ermöglicht es mir, diese neue Tätigkeit kompetent und kreativ zu bewältigen. Als ehemaliger Radiomoderator und Sprecher sowie durch meine Fähigkeit, Webprojekte erfolgreich zu gestalten, bringe ich alle nötigen Kenntnisse mit.

Inklusion, Diversität und eine verstärkte regionale Berichterstattung sind mir persönlich wichtig und stellen aus meiner Sicht entscheidende Hebel dar, um die Lebensrealität aller Zielgruppen noch besser abzubilden. Die Chance, diese Themen als Redaktionsleiter voranzutreiben und gleichzeitig Synergien zwischen Radio, Fernsehen und Online zu nutzen, sehe ich als eine einzigartige Möglichkeit, meine Fähigkeiten in den Dienst eines zukunftsweisenden Projekts zu stellen.

Klar ist, dass sich die neue Redaktion für Konsument*innen bzw. Service im Laufe der Zeit als echtes Kompetenzzentrum etablieren muss, deshalb möchte ich dieses Projekt gerne über Jahre hinweg begleiten.

Hier einige typische Beispiele von Beiträgen, die ich für die Sendung „Konkret“ umgesetzt habe:

  • Ein Online-Händler liefert Ware nicht, trotzdem verlangt ein Zahlungsdienstleister die Begleichung des Rechnungspreises. Die Beschwerde des Kunden aus der Steiermark läuft ins Leere und wird von der Gegenseite nicht beantwortet. Der ORF vermittelt, und Mahnungen sowie Androhungen rechtlicher Schritte werden sofort eingestellt.
  • Einem 70-Jährigen wird eine auf 20 Jahre laufende Lebensversicherung „verkauft“. Durch einen ungünstigen Vertrag verringert sich der ursprünglich eingezahlte Betrag von 35.000 Euro über die Jahre hinweg und beträgt am Ende fast null, obwohl eine nennenswerte Rendite vorhanden ist. Nach einer Intervention des ORF wird dem mittlerweile 90-jährigen Salzburger der Ursprungsbetrag erstattet.
  • Eine Oberösterreicherin bestellt bei einem Möbelhaus ein Sofa und bezahlt es sofort. Monatelang erfolgt keine Lieferung, bis die Konsumentin den Auftrag storniert. Doch das Geld wird nicht zurückgezahlt. Recherchen ergeben, dass der Händler dafür bekannt ist, oft erst nach gerichtlicher Aufforderung zu erstatten. Im vorliegenden Fall kann der ORF bewirken, dass die 1.100 Euro schließlich rasch überwiesen werden, womit eine Klage vor Gericht unnötig ist.
  • Eine Wienerin benötigt dreimal in der Woche eine Dialyse und kann bei entsprechender Infrastruktur vor Ort trotzdem ins Ausland auf Urlaub fahren. Sie weist das Reisebüro bei der Buchung auf diese Notwendigkeit hin. Allerdings stellen sich der Ferienort und das Hotel als für sie nicht geeignet heraus. Die Pensionistin beschwert sich erfolglos. Der ORF interveniert, und die Betroffene erhält nicht nur eine Entschädigung, sondern auch den vollständigen Reisepreis von 1.700 Euro zurück.
  • Eine Steirerin benötigt einen Umzugsdienst. Laut Angebot des Unternehmens rechnet sie mit Kosten von rund 500 Euro. Am Tag des Übersiedelns wird jedoch ein Betrag von 1.000 Euro in bar verlangt, ohne dass dafür eine Rechnung ausgestellt wird. Erst nach einer ORF-Anfrage lenkt die Firma ein und erstattet 200 Euro.

Solche und ähnliche Problemstellungen könnten besser als bisher über die Medien des ORF verbreitet werden, zumal es sich dabei um Themen handelt, die perfekt zum Qualitätsanspruch eines gebührenfinanzierten Rundfunks passen.

Der ORF als Ombudsstelle
Der ORF als Ombudsstelle für die Anliegen der Zuseherinnen und Zuseher

Ausgangslage:

Bislang arbeiten Redaktionen wie „Konkret“, „Help“ bzw. „Help.ORF.at“, das „ZIB Magazin“, die Landesstudios, die ZIB-Chronik bzw. -Wirtschaft, ORF ON, die Korrespondent*innen, „Nachlese“ und sozialen Kanäle kaum zusammen, wenn es um Themen für Verbraucher*innen geht. Das soll sich ändern.

Nachfolgend einige reale Szenarien, bei denen von mir angestrebte Kooperationen mit internen und externen Medien bestanden, die jedoch in Zukunft ausgeweitet werden könnten, um die Reichweiten zu steigern:

  • Ein Steirer wird von einem Bankberater um mehr als eine Million Euro gebracht, wobei ein jahrelanger Rechtsstreit mit dem Institut folgt, das sich für nicht zuständig erklärt.
    IST: In einer Zusammenarbeit mit der „Kleinen Zeitung“ wird gemeinschaftlich berichtet und wechselseitig verwiesen.
    SOLL: Bericht in „Steiermark heute“, Tipps zur richtigen Geldanlage in „Eco“, Online-Artikel zum Fall bei „Help.ORF.at“
  • „Konkret“ berichtet als erstes Medium in Österreich über einen Skandal rund um Verhütungsspiralen eines spanischen Produzenten.
    IST: Über Monate werden vier Beiträge für die Sendung produziert. Zahlreiche Betroffene melden sich.
    SOLL: Bericht im „Report“ über die Rolle der heimischen Aufsichtsbehörden in dem Fall und ein Studiogespräch mit dem zuständigen Minister. Da die Frauen aus mehreren Bundesländern stammen, könnten zentral Beiträge für die jeweiligen 19-Uhr-Sendungen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem Thematisierung der Verhütungsproblematik und gesundheitlicher Risiken auf Ö3 und FM4 sowie auf den Plattformen Instagram und TikTok plus Beitrag im „ZIB Magazin“. Online-Artikel mit Verlinkung zu den TV-Beiträgen auf „Help.ORF.at“. Live-Gespräch mit in diesem Bereich tätigen Verbraucherschutzorganisationen in der „ZIB2“. Bericht aus Brüssel, wie die Angelegenheit von der europäischen Gesundheitsbehörde eingeschätzt wird und Nachfrage durch den zuständigen Korrespondenten direkt beim Unternehmen in Spanien. In „Thema“ erzählt eine Betroffene, wie sie sich fühlt, jetzt ungewollt schwanger zu sein, nachdem sie eine andere Lebensplanung hatte und nun vor einer schwierigen finanziellen Situation steht, weil sie eine geplante Berufsausbildung nicht machen kann.
  • Ein Oberösterreicher wird nach einer negativen Online-Bewertung von einem Sporthändler geklagt.
    IST: Beiträge werden von „Konkret“ und „Help“ in zeitlicher Abstimmung gesendet. Beide Redaktionen produzieren getrennt. Das Thema wird nach einem Artikel auf „Help.ORF.at“ im „Standard“ online aufgegriffen, mehr als 1.300 Kommentare dazu innerhalb weniger Stunden zeigen, dass es sich um einen „Aufreger“ handelt.
    SOLL: Durch den Dreh mit dem Betroffenen vor Ort kann „Help“ mit Interviews beliefert werden, auch ein TV- und Radio-Beitrag für das Landesstudio Oberösterreich wird zentral produziert. Ebenso berichten dann die Online-Plattformen des ORF. In „Eco“ erklärt der betreffende Händler, warum er sich gegen das Posting rechtlich zur Wehr gesetzt hat und welche Rolle für ihn Bewertungen beim Geschäftserfolg spielen.

Wie diese Beispiele zeigen, bestehen unzählige Möglichkeiten, die Belange von Verbraucherinnen und Verbrauchern im ORF zu kanalisieren und an eine übergeordnete Stelle im Konzern zu delegieren. Ein echtes Kompetenzzentrum würde Inhalte dann über ein neues Content Management System für alle Redaktionen des Hauses laufend abrufbar machen und eine KI-gestützte Tagging-Funktion beinhalten. Dies betrifft Texte – etwa als Basis für Moderationen und Social Media-Postings – genauso wie fertige Radio- bzw. TV-Beiträge oder Interviews.

Durch eine multimediale Arbeitsweise können außerdem Erkenntnisse für andere Bereiche gewonnen werden und mit einer entsprechenden Planung bzw. Abstimmung lässt sich ein Maximum an Effizienz erreichen und der angespannten Personalsituation entgegenwirken. Denn es ist nicht nötig, dass sich Redakteur*innen anderer Ressorts immer kurzfristig neu in ein Thema einlesen müssen und so oft vergleichsweise oberflächlich recherchierte Beiträge über die Kanäle ausgespielt werden. Stattdessen geht es darum, mehr auf interne Expert*innen zu setzen, die auch als Ansprechpartner für andere Redaktionen dienen. Aufgrund der geplanten Kompetenzbündelung kommt es nicht zuletzt zu tiefergreifenden Recherchen und einer Minimierung von Fehlern in der Berichterstattung. Das verringert das Rechtsrisiko und führt zu weniger Beschwerden.

Inhalte, passend zur jeweiligen Zielgruppe
Inhalte, passend zur jeweiligen Zielgruppe

Zielsetzung:

Eine zentrale Koordination der Service- und Konsument*innen-Belange im ORF soll nicht nur interne Abläufe reformieren und auf eine zeitgemäße Arbeitsweise umstellen. Auch in der Außenwirkung sollen neue Akzente gesetzt werden. Eine Zusammenlegung aller Sendungen und Formate à la „Kassensturz-Espresso“ (SRF) auf einer zeitgemäßen Plattform erscheint sinnvoll. Im Idealfall wird längerfristig eine neue Subdomain als Landing Page etabliert, um sämtliche Verbraucher*innen-News aus dem Konzern zu bündeln. Hier würde sich „Service.ORF.at“ anbieten. „Help.ORF.at“ besitzt zwar ein starkes Rating in Sachen „Website Authority“, die Abrufzahlen sind jedoch vergleichsweise gering und wäre diese Seite als moderne Programmbegleitung der Sendung ideal, die um Audioausschnitte und Podcasts ergänzt wird. Die oft zitierten „Konkret“-Serviceseiten müssen ebenfalls erneuert werden und eine Webpräsenz für das „ZIB Magazin“ fehlt bis dato gänzlich.

Auch eine optimierte Ausstrahlung von Exklusiv- oder Investigativ-Themen sollte bei Verbraucher*innen- und Service-Beiträgen das Ziel sein. Neue KI-gestützte Planungstools können hier helfen und liefern dringend benötigte Entlastung in rein administrativen Tätigkeiten.

Berichterstattung nah am Menschen und passend zu ihrer Lebensrealität
Berichterstattung nah am Menschen und passend zu ihrer Lebensrealität

Somit werden personelle Ressourcen im Haus besser eingesetzt und durch die Bündelung kann in allen redaktionellen und produktionstechnischen Belangen gespart werden. Außerdem wächst die Vielfalt der Berichterstattung, durch eine noch gezieltere Ansprache der Zielgruppen.

Gleichzeitig kommt es bei den Pressestellen von AK, VKI, WKO oder Unternehmen bzw. Institutionen zu keinen parallelen Anfragen von unterschiedlichen ORF-Redaktionen mehr. Zum Beispiel Mehrfachbesuche von Pressekonferenzen durch Teams vom Küniglberg, eines Landesstudios und zum Beispiel Redakteur*innen einer Fachredaktion entfallen. Ein einziges Produktionsteam liefert das Material für Fernsehen, Radio und Online.

Auch soll es mehr Kooperationen mit anderen Redaktionen im ORF geben, vor allem mit der ZIB und PD1, die beispielsweise mit dem neuen Betrugsmagazin und den Nachfolgeformaten von „Heimat, fremde Heimat“ zusätzliche Möglichkeiten zum Content-Austausch bietet.

Wichtig ist darüber hinaus ein direktes Ausspielen von Social Media-Inhalten idealerweise durch eine eigene Präsenz auf den verschiedenen Plattformen bzw. wenigstens über die bestehende Infrastruktur der vorhandenen Kanäle, etwa YouTube. Verstärkt sollten außerdem zeitlose Beiträge und historische Clips längerfristig über ORF ON zur Verfügung gestellt werden und Kooperationen mit externen Medien sind anzustreben, genauso wie eine vermehrte Belieferung der Schulplattform, um hier zukünftige Rezipient*innen noch stärker als bisher zu erreichen.

Verleihung des Pressepreises der Tierärztekammer 2023 - im Bild Familienhund Tassilo
Verleihung des Pressepreises der Tierärztekammer 2023 für einen Beitrag über Haustierversicherungen – mit im Bild Familienhund Tassilo

Ausblick:

Langfristig soll das Projekt nicht nur intern als Vorbild für effiziente redaktionelle Arbeit gelten, sondern auch extern eine Benchmark für Verbraucher*innenschutz in öffentlich-rechtlichen Medien setzen. Außerdem ist eine intensive Kooperation mit Redaktionen ausländischer Sender wünschenswert, um die aktuellen Trends frühzeitig zu sehen und auch hier Synergien zu nutzen. Dies fehlt bislang völlig, ebenso wie Content-Partnerschaften mit großen Organisationen wie den deutschen Verbraucherzentralen oder der Stiftung Warentest.

Wichtig ist durch eine breitere Aufstellung junge Konsument*innen gezielt anzusprechen und Senior*innen mehr in die Sendung „Konkret“ einzubeziehen. Gerade in letzter Zeit kommt es aber hier zu einer kontraproduktiven inhaltlichen Verjüngung, die nur der Personalsituation geschuldet ist. Denn zwischenzeitlich werden von Freien fast gleich viele Beiträge produziert wie von Angestellten. Generell ist die Personalsituation in allen betroffenen Redaktionen angespannt und wird es auch bleiben.

Entscheidend für den Erfolg aller Formate ist die Nähe zum Menschen und hier geht es verstärkt darum, mehr sogenannte „Fallgeschichten“ zu produzieren und die Regionalität voranzutreiben. Dies schafft Identifikation mit den Betroffenen und so lassen sich komplexe Inhalte leichter vermitteln.

In Sachen Effizienz werden neuartige Kennzahlen (KPI, Key Performance Indicators) zum Einsatz kommen müssen. Es handelt sich hier vor allem um eine ganzheitliche Betrachtung der redaktionellen Kosten in Relation zur Reichweite über alle Kanäle hinweg. Gerade die Content-Wiederverwertung wird hier ein entscheidender Faktor sein, ebenso wie Nutzung von Synergien. Die Auswertung nach Themenclustern wird zusätzliche Erkenntnisse zur Relevanz bieten, wobei das Publikumsfeedback – abseits der bisherigen Quotenmessung – noch gezielter als bisher zu analysieren ist.

Gleichzeitig müssen arbeitsrechtliche Bestimmungen für alle Beschäftigten strikt eingehalten werden, um ein faires und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Es bildet die Grundlage für eine motivierte und leistungsfähige Redaktion, die als Team agieren kann. Ebenso wichtig sind Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung und Entfaltung, wie etwa regelmäßige Fort- und Weiterbildungen, Mentoring-Programme, flexible Arbeitsmodelle zur Förderung der Work-Life-Balance sowie eine transparente und wertschätzende Feedbackkultur. Auch der Zugang zu modernen Technologien und Tools sowie die Förderung individueller Kreativität und Eigenverantwortung tragen entscheidend dazu bei, die zukünftige Entwicklung aller Mitarbeitenden zu unterstützen.

Die Wahrung höchster journalistischer Standards und ethischer Prinzipien muss im Mittelpunkt der zukünftigen Redaktion stehen, um die Glaubwürdigkeit des ORF als verlässliche Institution des Verbraucher*innenschutzes zu sichern. Dabei ist die redaktionelle Freiheit von zentraler Bedeutung. Nur durch unabhängige Recherche, ohne Einflussnahme von politischen, wirtschaftlichen oder anderen Interessen, kann gewährleistet werden, dass die Bedürfnisse der Konsument*innen objektiv und transparent erkannt werden. Eine faktenbasierte, kritische Berichterstattung muss auch in Zukunft sichergestellt werden, trotz aller wirtschaftlichen Notwendigkeiten.

„Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt einen echten Unterschied im Alltag der Menschen bewirken kann. Es wäre mir eine Ehre, meine Erfahrung und Leidenschaft in den Dienst dieser zukunftsweisenden Aufgabe zu stellen.“

Markus Waibel, Jänner 2025

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